Flughafen Hamburg GmbH

Ein Thermolabyrinth klimatisiert Terminal 1

Es ist Deutschlands viertgrößter Flughafen und er ist vergleichbar mit einer Kleinstadt, die logistische Großleistungen zu erbringen hat: Der Flughafen Hamburg hat jährlich 170 000 Landungen und Abflüge zu bewältigen. Das macht fast 12 Millionen Passagiere, die zum Flughafen anreisen, später wieder abreisen und die versorgt werden wollen. Kein Wunder, dass Energie, Kosten und zeitgemäße Nutzung am Flughafen zentrale Themen sind. Damit beschäftigt sich vor allem die Stabstelle Umweltschutz, die aber auch alle Daten zum Wasser-, Material- und Rohstoffverbrauch erfasst und Maßnahmen für den Lärm- und Gewässerschutz sowie für die Luftreinhaltung erarbeitet. Beim Thema Klimatechnik ist der Flughafen Hamburg vorbildlich: Ein Thermolabyrinth im Untergeschoss von Terminal 1 nutzt die Effekte der Erdwärme. Durch den Keller des Terminals strömen bis zu 700.000 m³ Außenluft pro Stunde, die durch die hier herrschenden natürlichen Temperaturen im Sommer vorgekühlt, im Winter vorgewärmt werden. Der Effekt: die Leistung der Klimaanlage verringert sich, 400 Tonnen CO2 werden jährlich eingespart.


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