Vom Punkt zum Modell – Schüler vermessen Hamburger Sternwarte

19.04.2012

Es ist ein Mix aus Mathe und Informatik sowie Physik und Geografie, den die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lohbrügge während ihrer Projekttage mit der HafenCity Universität (HCU) und dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) kennenlernen. Unterstützt von Forschern des Fachbereichs Geomatik und Fachingenieuren des LGV vermessen sie die Sternwarte in Hamburg-Bergedorf. Und das nicht etwa mit Zollstock und Lineal, sondern mit modernstem lasertechnischen Gerät – wie zum Beispiel einem Laserscanner. Das, was ihr Scanner erfasst, speisen die Jugendlichen schließlich in einen Computer. Der wertet ihnen die Daten nicht nur aus, sondern liefert gleich ein 3D-Modell der Sternwarte.

Eine theoretische Einführung in Laserphysik und 3D-Technik sowie erste eigene Übungen mit den Lasergeräten haben die knapp 30 Jugendlichen aus zwei Physikprofilen bereits absolviert, wenn sie am 27. April 2012  zur Hamburger Sternwarte kommen, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Jetzt geht es darum, Messmarken an den Gebäuden anzubringen, diese einzumessen, weitere markante Gebäudepunkte zu erfassen und Scans anzufertigen. Bei diesen Herausforderungen stehen ihnen neben ihrem Physiklehrer Tobias Kirsch und weiteren Kollegen aus Physik, Geografie und Informatik auch Prof. Dr. Thomas Schramm, Dipl.-Ing. Carlos Acevedo mit einem Studierendenteam von der HCU und Mitarbeiter des LGV zur Seite. Einen Bericht von einem Vorbereitungstreffen für das Modul „Vermessung“ mit Prof. Schramm und den Lehrern in der Sternwarte finden Sie rechts.

Ablauf

am 27. April, 9-15:30 Uhr, Hamburger Sternwarte, Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg-Bergedorf
Treffpunkt: vor dem „Großen Refraktor“

9-12 Uhr: Vermessungen auf dem Gelände der Sternwarte (z.B. des Äquatorial- Gebäudes): Anbringen und Einmessen der Messmarken an den Gebäuden
Ca. 12-13 Uhr: Mittagspause
13-15:30 Uhr: Fortsetzung der Vermessung, u.a. mit Messung markanter Gebäudepunkte, Scan an mehreren Positionen, Foto-Dokumentation / Skizzen

Bitte melden Sie sich bis zum 26. April bei Dr. Susanne Winterberg an,
E-Mail: susanne.winterberg[at]initiative-nat.de
Telefon: 040 60950212
Mobil: 0172 3160748