Vom Bundesministerium gefördert: Hamburger Oberstufenschüler organisieren Klimakongress

02.12.2016

Mehr als 650 Schülerinnen und Schüler aus knapp 40 Hamburger Schulen waren im Juli dieses Jahres zum ersten Hamburger Schülerkongress an der TU Harburg zusammengekommen, um über Klima, Energie und Nachhaltigkeit zu diskutieren. Hochkarätige Wissenschaftler und Fachleute städtischer Firmen berichteten über ihre Arbeit und brachten die Schüler in punkto aktuelle Forschungsfragen und Zukunftstechnologien im Kontext Energie und Klima auf den neuesten Stand. Der Klimakongress kam gut an – und das offenbar nicht nur bei den beteiligten Oberstufenschülern: Der geplante zweite Schülerkongress im Sommer 2017 wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Initiator des ersten Hamburger Schülerkongresses war der neu gegründete Schülerbeirat der Initiative Naturwissenschaft & Technik (NAT). Die Idee dahinter: Oberstufenschüler, die ein naturwissenschaftliches MINT-Profil gewählt haben, sollen nicht nur über Lehrbücher, sondern auch ganz praxisbezogen an Themen wie Küstenschutz, Kernfusion, Klimakonflikte, Elektromobilität oder Solarthermie herangeführt werden. Schließlich ist Hamburg nicht umsonst die Stadt der Klimaforschung, Exzellenzcluster wie „Integrierte Klimasystem-Analyse und Vorhersage“ (CliSAP), das Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg, das Max-Planck-Institut für Meteorologie und das Deutsche Klimarechenzentrum haben hier ihren Sitz.

Das Besondere am Schülerkongress: Im Organisationsteam sitzen Oberstufenschüler, die den Kongress für bis zu 600 gleichaltrige Teilnehmer mit auf die Beine stellen, Wissenschaftler betreuen, ihre Forschungsfelder auf Schülerniveau herunterbrechen und auf dem Kongress selbst moderieren. Dass es sich tatsächlich um einen Kongress für Schüler von Schülern handelt, war für die Zusage des Bundes ausschlaggebend.

Newsletter des Amtes für Bildung, Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) Hamburg, 02.12.2016

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