Tag für junge Zukunftsforscher

23.05.2018

Franka Emika macht Schule: Am Donnerstag, 24. Mai, präsentiert sich das Münchner Roboter-Start-up, das 2017 den deutschen Zukunftspreis erhielt, im Rahmen eines Schülerkongresses. Stattfinden wird der Kongress, den Schüler für Schüler organisiert haben, an der Technischen Universität Hamburg in Harburg (TUHH).

Der leicht bedienbare und lernfähige Roboterarm bildet den Abschluss der Veranstaltung, bei der Wissenschaftler ihre Forschung beispielsweise zum autonomen Fahren, zu virtuellen Energiespeichern und Kraftwerken oder rund um die Meeresforschung 4.0 schülergerecht präsentieren. Neben Vorträgen gibt es von 9 bis 16 Uhr im Audimax am Schwarzenberg Workshops und Seminare zum Ausprobieren rund um die drei Kongressbausteine Energie, Mobilität und Meerestechnik. Interessierte Schüler ab der zehnten Klasse können sich heute noch schnell unter www.zukunftstechnologien.hamburg/anmeldung/anmelden.

Auf der Audimax-Bühne steht dann die 15-jährige Johanna Kanitz, die bis zu 600 junge Kongressbesucher begrüßen wird. Ankündigen dürfen die Schüler den promovierten Ingenieur Thomas Vögele vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen mit dem Eröffnungsvortrag "Smart vernetzt, Algorithmen auf der Autobahn, autonom unter Wasser – die fabelhafte Welt der Künstlichen Intelligenz". Das sei nicht nur ein Trendtitel, findet Johanna. Die Elftklässlerin ist überzeugt: "Die von Menschen verursachten Umweltprobleme wie Klimawandel oder Plastikmüll im Meer werden wir nur mit intelligenten Technologien lösen können."

Johanna kann mitreden, weil sie schon dreimal einen Schülerkongress mitorganisiert hat, beim ersten Mal zum Klimawandel an der TUHH, beim zweiten Mal zum Thema "MeerKlima" an der Universität Hamburg – wie die anderen 20 Mitglieder des NAT Schülerbeirats, die überwiegend Mint-Profile in der Oberstufe gewählt haben und bei der Vorbereitung des Kongresses gelernt haben, Verantwortung zu übernehmen. Die Initiative NAT hat sich zum Ziel gesetzt, Schüler für Naturwissenschaft und Technik, kurz NAT, zu begeistern. (cm)

Rechts finden Sie den Originalartikel (als PDF), Buxtehuder Tageblatt vom 23. Mai 2018.