Selfie mit Senator: Frank Horch besucht mint:pink im Chemielabor

25.09.2015

Besonderer Besuch bei mint:pink: Schülerinnen des Gymnasiums Süderelbe haben am gestrigen Donnerstag den Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Frank Horch, mit Experimenten rund um das Thema Kristalle willkommen geheißen. Mit dabei: Professoren der Universität Hamburg, Journalisten, TV-Teams – ganz schön aufregend! Nachdem sich Wirtschaftssenator Frank Horch ausführlich erklären ließ, wie das mit den Kristallen und der Energiespeicherung funktioniert, gab es Selfies mit dem Politiker. Und als der Senator auch noch Anteilsscheine an der Schülerfirma 3D-Druck des Gymnasiums Süderelbe erwarb, waren die Mädchen begeistert – und die Beteiligungen an dem jungen Unternehmen stiegen beträchtlich im Wert….

Initiative NAT, Claudia Höhne

Der Reihe nach: Senator Frank Horch hatte sich zwei Stunden Zeit genommen, um sich auf den aktuellen Stand des Projektes bringen zu lassen und sich ein eigenes Bild von mint:pink zu machen. Als MINT-Ort hat er sich für seinen Besuch das Labor des Instituts für Anorganische und Angewandte Chemie der Universität Hamburg ausgesucht, es steht exemplarisch für über 30 beteiligte Unternehmen und Hochschulinstitute Hamburgs.

Die Zehntklässlerinnen des Gymnasiums Süderelbe, die sich an diesem Tag dem aktuellen Thema Energiespeicherung beschäftigten, waren ganz angetan vom prominenten Besuch und zeigten Frank Horch, wie sie Kristalle züchten, deren Eigenschaften untersuchen und wie sie durch Experimente mit ganz besonderen Kristallen, sogenannten MOFs, herausfinden, dass sich Energie durch die Einlagerung von Wasserstoff speichern lässt. MINT vor Ort, das ist der Schlüssel, um für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, davon ist der Senator überzeugt. Er würdigte die Arbeit der MINT-Orte ausdrücklich und freut sich über das große Engagement der Unternehmen und Hochschulen.

Einen besonderen Moment hatten Semiha und Xin-Yao, mint:pink-Teilnehmerinnen und frischgebackene Geschäftsführerinnen einer Schülerfirma für 3D-Druck. Kaum gegründet, da zeichnet der Wirtschaftssenator schon Anteilscheine und berichtet, dass diese Drucktechnik zu einer der Technologien gehört, auf die Hamburg im Rahmen der Strategie „Digitale Stadt“ setzt. Unternehmertum und MINT, das passt in Hamburg bestens zusammen – und wenn es dann auch noch jung und weiblich daher kommt, was will man mehr?

Initiative NAT, Claudia Höhne

Das Programm mint:pink als zentraler Baustein des Projekts „Fünf Mädchen ins NAT-Profil“ ermöglicht derzeit über 140 Mädchen in der 9. und 10. Klasse durch Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Institute Einblicke in die Welt der angewandten Naturwissenschaften. Projektpartner sind die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, die Körber-Stiftung sowie die Joachim Herz Stiftung. Die Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank, ist Schirmherrin.