Imageproblem MINT-Berufe? Nicht in Hamburg
07.12.2016Besser als der Durchschnitt. Das ist die gute Nachricht, die sich aus der aktuellen Pisa-Studie bezogen auf die NAT-Kompetenz ableiten lässt. Demnach erreichen deutsche Schüler in den Naturwissenschaften 509 Punkte – und damit 16 mehr als der OECD-Durchschnitt, der bei 493 Punkten liegt. Bei der Frage, wie viele Schüler sich eine eigene naturwissenschaftliche Karriere vorstellen können, landete Deutschland jedoch auf dem drittletzten Platz – von 72 Ländern. Die Befragungen von NAT zeigen andere Resultate: Über 70 Prozent der NAT-Profilschüler planen ein naturwissenschaftlich-technisches Studium. Über 80 Prozent beurteilen ihre Erfahrungen mit den Unternehmen als sehr positiv.
Potenziale und Perspektiven anpacken
Entscheidend ist dabei der frühe Kontakt zu Unternehmen und Hochschulen – also zu Ausbildung, Studium und Beruf. In zahlreichen Kooperationen und Projekten erleben Hamburger Schüler, wozu Naturwissenschaften und Technik nützlich sind sowie welche Berufsbilder es gibt. Weiterhin: Sie erleben engagierte, begeisterte Menschen, die an wichtigen Fragen und Themen der Gesellschaft arbeiten. Nuray Paulsen, Journalistin und Mutter einer mint:pink Teilnehmerin 2016: „Bei meiner Tochter hat das Programm zu einem wahren Sinneswandel geführt. Sie interessiert sich nun ernsthaft für einen Ingenieursberuf und erwägt, in der Oberstufe ein entsprechendes Profil zu wählen. Ich finde das super!“ Das finden wir auch! Es zeigt, dass wir auf einem richtigen Weg sind: Wenn Unternehmen und Hochschulen ihre Türen für den Nachwuchs öffnen, dann hat das eine positive Wirkung auf die spätere Berufswahl.