Hamburger Erfolgsmodell? Staatssekretärin und Schirmherrin besuchen mint:pink
19.10.2015Könnte mint:pink ein Referenzprojekt werden? Haben die Hamburger einen Hebel gefunden, Mädchen nachhaltig für die Naturwissenschaften und Technik zu begeistern? Die Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries jedenfalls kommt aus der Bundeshauptstadt angereist, um sich vor Ort ein Bild des erfolgreichen Projektes der Initiative NAT zu machen. Über 45 Prozent der Absolventinnen belegen seit diesem Schuljahr bereits ein MINT-Profil, über 50 Prozent der diesjährigen Teilnehmerinnen überlegt, in der Oberstufe ein naturwissenschaftlich-technisches Profil anzuwählen.
Das 2013 gestartete Mädchenförderprogramm von NAT hat zum Ziel, Schülerinnen in der Mittelstufe zu ermutigen, ihr Interesse an den Naturwissenschaften zu vertiefen und in der Oberstufe ein entsprechendes Profil zu belegen. An fünf Programmtagen sind über 130 Mädchen aus 10 Schulen in Hamburg unterwegs, um an ausgewählten MINT-Orten Naturwissenschaften und Technik ganz praktisch zu erfahren. Davon sind 15 Schülerinnen so begeistert, dass es statt in die Ferien in die Technik geht: genauer gesagt zur Lufthansa Technik AG.
Eine Woche in der Ausbildungswerkstatt, wo die Zehntklässlerinnen theoretische Flugphysik am selbst zu bauenden Segelflieger anwenden – und schon am ersten Tag kommt mit Brigitte Zypries und Katharina Fegebank prominenter Besuch. Die Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, die im Sommer die Schirmherrschaft übernommen hat, lernt das Projekt zum ersten Mal mit eigenen Augen kennen. Junge Frauen zu ermutigen und zu unterstützen, sich mit Technik auseinanderzusetzen, sei der richtige Weg, findet Katharina Fegebank. Und Brigitte Zypries – Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt – wirbt schon seit Jahren für genau dieses Thema. Sie möchte nun vor Ort erfahren, was das Projekt so erfolgreich macht. Neben einem Besuch an der Werkbank und der gemeinsamen Besichtigung eines ganz besonderen Flugzeug-Oldtimers bleibt auch Zeit für ganz persönliche Gespräche mit den technikaffinen Schülerinnen – welche Erfahrungen haben sie im Programm gemacht, welche Wünsche haben sie für ihre weitere Schulzeit und den naturwissenschaftlichen Unterricht, und welche Fragen möchten Sie den beiden in der Politik erfolgreichen Frauen stellen, die ihretwegen in die Ausbildungswerkstatt kommen.
Für Rückfragen:
Initiative NAT, Dr. Susanne Winterberg, susanne.winterberg@initiative-nat.de
Telefon: 040-328 91 98 53; Mobil: 0172-316 07 48
BWVI, Susanne Meinecke, susanne.meinecke@bwvi.hamburg.de
Telefon: 040-428 41 22 39; Mobil: 0160-98 97 48 13
BWFG, Julia Rauner, julia.rauner@bwfg.hamburg.de
Telefon: 040-428 63 23 22; Mobil: 0170-284 32 92
Pressetermin:
Staatssekretärin und Schirmherrin besuchen mint:pink, Montag, 26. Oktober 2015
11:00 Uhr, mit Brigitte Zypries, Katharina Fegebank und 15 Schülerinnen in der Ausbildungswerkstatt 11:45-12:15 Uhr, gemeinsamer Besuch der JU 52
Lufthansa Technik AG, Weg beim Jäger 193, 22335 Hamburg (über Haupteingang / Sicherheitsüberprüfung mit Personalausweis).
Bitte melden Sie sich – unter Angabe Ihres vollständigen Namens und Geburtstages – bis zum 23.10.15 unter pressestelle@bwvi.hamburg.de an. Das ist erforderlich, da es sich um Sicherheitsbereiche handelt.
mint:pink und Initiative NAT
Das Programm mint:pink als zentraler Baustein des Projekts „Fünf Mädchen ins NAT-Profil“ ermöglicht Mädchen in der 9. und 10. Klasse durch Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Institute Einblicke in die Welt der angewandten Naturwissenschaften. Projektpartner sind die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, die Körber-Stiftung sowie die Joachim Herz Stiftung. Die Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank, ist Schirmherrin.
Seit 2007 engagiert sich die Initiative NAT für den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs: Sie unterstützt Hamburger Oberstufen dabei, Schülerinnen und Schüler für die sogenannten MINT-Fächer zu begeistern. Zu ihren Trägern gehören neben den fünf Hochschulen HafenCity Universität, Helmut-Schmidt-Universität, HAW Hamburg, Technische Universität Hamburg-Harburg und Universität Hamburg auch die Hamburger Technologie-Stiftung, die Körber-Stiftung sowie das Großforschungszentrum DESY.
