Neue NAT-Mitarbeiterinnen, neues Pilotprojekt
12.09.2016Wenn es um Innovationen in Hamburg geht, dann sind Startups gefragt, Forschungszentren wie das DESY oder Institutionen der Hansestadt, die wie die HPA auf konsequente Digitalisierung und Vernetzung setzen. Sie alle sind auf dem Digitalkongress „solutions.hamburg 2016“ im Themenpark „Innovatives Hamburg“ vertreten. Und mittendrin ein Stand der Initiative NAT. Innovationen benötigen gut qualifizierten MINT-Nachwuchs - und der wiederum freut sich über Projekte wie 3D-Druck oder App-Entwicklung.
Pilot am Start
„Wenn wir zu den innovativen Kräften in Hamburg zählen, dann ehrt uns das nicht nur, dann zeigen wir uns auch gerne“, sagt Sabine Fernau, als die NAT-Geschäftsführerin ihre beiden neuen Mitarbeiterinnen Nina Mappes und Antje Gittel auf dem Digitalkongress begrüßt. „#3D-Druck“ ist ganz oben rechts auf dem Werbedisplay am Stand zu lesen. „Mit dem Pilotprojekt gehen wir innovative Wege“, so die Geschäftsführerin, „wir wollen ausprobieren, ob der 3D-Druck an den Schulen eingesetzt werden kann und wie das umgesetzt werden sollte.“ Ein Projekt, das Antje Gittel mit anschieben wird, während Sabine Fernau schon das nächste im Kopf hat. „Wir suchen händeringend nach Projekten im Bereich der Informatik, nach Ideen, Partnern und App-Entwicklern, die uns unterstützen.“
Wie auf den Leib geschneidert
Wenn es um Praxisbezug für Wissenschaftler geht, dann ist NAT gefragt: Das gilt für Nina Mappes, die neben ihrer Masterarbeit in Politikwissenschaft zukünftig die Koordination des Projektes (M)integration übernimmt: „Ich habe lange im Ausland gelebt und schon mit Flüchtlingen gearbeitet, ich möchte Wissenschaft und Lehre verbinden und schaue jetzt gemeinsam mit jungen Migranten auf MINT-Potenziale. Das ist ein Projekt wie für mich auf den Leib geschneidert“, so die 26-Jährige. Das gilt auch für Antje Gittel. Die Mikrobiologin und Umweltwissenschaftlerin hat nach zwölf Jahren reiner Wissenschaft in Promotion und Auslandseinsätzen nach einem Anwendungsbezug gesucht – und NAT gefunden.
Solid Solutions
Wenn Digitalisierung ein Mannschaftssport für Unternehmen ist, wie es das Kongressmotto verspricht, dann ist NAT gut aufgestellt. Die Mitarbeiter arbeiten von verschiedenen Standorten aus und an unterschiedlichen Projekten, aber es geht immer um ein gemeinsames Ziel: Junge Menschen zu inspirieren, zu vernetzen und zu gewinnen. „Ich möchte die nächste Generation fortbilden, aber auch anstecken, damit sie sich engagiert für die Themen, die mir selbst so am Herzen liegen: den Klima- und Meeresschutz“, betont Antje Gittel. Eine Herzensangelegenheit, für die es schon die passende „solution“ gibt: Die 36-Jährige wird den Schülerkongress im kommenden Jahr vorbereiten und organisieren. Sein Motto: „Meerklima entdecken“.